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3Freunde 2feinde

[Langfilm/Komödie 2019/2021]

Inhalt

Das Schicksal ist nicht sonderlich charmant zu Johanna, Emil und Franz, aber sie schlagen sich tapfer durchs Leben. Als jedoch ihr Boss seinen Posten für Oberschleimer Karli räumen will, reicht es ihnen, und sie zetteln inkognito eine Meuterei an. Und während die Chefetage einen Schuldigen sucht, streift das Trio durch das Wiener Nachtleben, um den Taschendieb zu finden, der Johanna beklaut hat. In dieser lauen Sommernacht wird ihnen klar, dass man sich in dieser ordinären und sexistischen Welt nicht jeden Scheißdreck gefallen lassen muss.

3Freunde2Feinde

Nein, der Canary kommt leider nicht mit in die Coal Mine. Dabei wäre das Glück ja womöglich wirklich ein Vogerl gewesen, im Sinne eines emotional support animals, das die Welt vor und nach dem täglichen Abstieg in den Schacht der hungerentlohnten Schicht in der kapitalistischen Knochenmühle, die hier eine Chemiefabrik ist, in ein schützendes Federkleid gelegt hätte. Aber nix da. Weil der Johanna auf einmal die Marie fehlt.

Es hat ihr soeben ein echtes Oaschkind – vermutlich ein DJ, eh kloa – ihre sieben Sachen geflötzt, just als der Kanarienkauf anstand. Nicht, dass sie und ihre zwei Arbeits- und darüber hinaus richtig feinen Freunde, der Franzi und der Emil, nicht so schon genug Sorgen und Scherereien hätten. Weil in der Bude neulich wer mit Recht goschert war zur neuen Führung und das in aller Öffentlichkeit, soll am nächsten Tag ein frühmorgendliches High Noon für die Belegschaft anstehen, ein Verhör durch die nepotism babies, die nun am Steuer sind (oder so tun): dem schleimigen Schwieger- und dem wohlfeilen Bio-Sohn des frisch ausgeschiedenen Patriarchen.

Doch noch ist nicht so weit, noch liegt eine ewige, der Fahndung nach dem Fladeranten gewidmete Sommernacht vor Johanna, Franzi und Emil, ein Abenteuer, ziel- wie zügellos. Jenes wird auf Heurigenbänke und vor Würstelstände führen, in Tanzcafés und Technobunker – und uns mit Schnappschüssen leuchtender, lodernder Herzen beschenken, direkten, rohen, ungefilterten Schnappschüssen, nicht bloß nah dran, sondern tief verwurzelt in unserem in unserem verwirrenden, faszinierenden Jetzt.

Christoph Prenner

Trailer

Kritiken

Habe heute einen der amüsantesten, witzigsten und musikalischsten Filme der letzten Jahre bei einem Screening gesehen. Die Story und Dialoge mit der daraus resultierenden Situationskomik könnten von Billy Wilder stammen, der Cast ist RICHTIG gut zusammengestellt und das alles hat Sebastian Brauneis in wirklicher Eigenregie als Einmannteam im Sommer ohne einen Cent Fördergeld aus dem Ärmel geschüttelt.(auch wenn es sicherlich Knochenarbeit war) Wenn ich einen Hut hätte, würde ich ihn 10 mal ziehen.
Peter Muhr

wann auch immer und wo auch immer dieser film spielt, unbedingt anschauen! sehr lustig, schön, intelligent , ungeschminkt, unaufgeregt, rein und ehrlich. ohne einen cent förderung gemacht. nicht aus überheblichkeit, sondern weil der film sonst nicht passiert wäre. und das wäre für uns alle sehr schade.
Vesna Karapandzic

Einer der schönsten Wien-Filme der letzten Jahre verbirgt sich hinter dieser hinterfotzigen Komödie, die tagespolitisch aktueller nicht sein könnte. Es geht um familiären Postenschacher in einer Firma, die Schutzmasken und Chemikalien vertickt. Dort hackeln die drei Freunde um einen Hungerlohn, als sich ein Machtwechsel ankündigt. Ausgerechnet ein Maskenträger bringt vor versammelter Mannschaft den Stein ins Rollen, indem er unbemerkt auf den Neo-Chef schimpft.

Klar muss der Übeltäter nun um jeden Preis ausgeforscht und dingfest gemacht werden …

Die schönsten Momente erlaubt sich dieser ohne Förderung um nur knapp 2.500 Euro gedrehte Film immer dann, wenn er kurz innehält und uns etwa in einer langen Sommernacht zu Würstelständen und Vorstadtbeisln führt – und scheinbar mühelos wohlige Glücksgefühle verbreitet, als säßen wir Zuschauer mit dabei. Die dringend nötige Antithese zum verordenten Social Distancing dieser Tage.
Florian Widegger

Cast & Crew

Ensemble

Johanna

Marlene Hauser

Karli

Christoph Radakovits

Franzi

Christoph Florian Kohlbacher

Heinzi

Lukas Watzl

Emil

Noah L.Perktold

Dr.Gernot

Klaus Ditz

Taschlziaga

Philipp Laabmayer

Peter, der Assistent

Felix Rank

Gertrud im Café

Bearix Bruschenko

Ferdi

Frédéric Machto

Papa

Robert Reinagl

Hannelore

Laura Hermann

Hans, Emils Vater

Gerhard Kasal

Alain

Alain Asso

Nounours

Samuel Machto

Dealer

Valentin Brauneis

Brigitte

Lisa Schrammel

Uber Ulli

Julian Loidl

guten Morgen

Philipp Pflegerl

der Zache

Helmut Emersberger

die Ambitionierte

Petra Strasser

die Gewissenhafte

Katharina Hofer

der Arme

Sebastian Malfer

Belegschaft

Produktion, Buch, Regie, Kamera, Schnitt

Sebastian Brauneis

Licht & Technische Beratung

Roman Chalupnik

zusätzlicher Schnitt

Antonia Adelsberger

2nd Unit

Valentin Brauneis

Tonschnitt & Tonbearbeitung

Flora Rajakowitsch

Tonbearbeitung & Mischung

Alexander Wunderbar - Studio Wunderbar

ADR & Mischung & Mastering

Rene Kornfeld - Innenhof Studios

Matthias Emmert

Lichtbestimmung

David Hughes - 61 Colorgrading

Produktionskoordination

Margrit Brauneis

Legal

Patrick O. Kainz - law & beyond

Recherche

Victoria Brauneis

Übersetzung

Samuel Machto

Musik

Nikolai Tunkowitsch

Helmut Stippich

Unterstützer:innen

Karin Brandfellner

Heinz Wolf

Elisabeth Noever-Ginthör

Roman Koch

Barbara Tripsovsky

Karl Zeuner

Johanna Gruther

Daniel Lanner

Le Troquet

Tanzcafé Jenseits

Wiener Linien

Schenker Logistics

Wirtschaftsagentur Wien

Maximilian Brauneis

David Brauneis

Constantin Brauneis

Roland Teichmann

"Karte danach"

ein ganz besonderes Dankeschön, allen Unterstützer:innen, die mit der "Karte danach" zur Entstehung beigetragen haben.

Julia Lacherstorfer

Alexander Obermayr

Sina Maria

Eva Kollmitzer

Michael Feigl

Gernot Ziegler

Anna Josefine

Katharina Kriegler

Fredi und Celia Diaz Hager

Rita Brandneulinger

Carina Tesak 

Gégé Tine 

Patrick Dorner 

Christian Schiesser 

May Garzon 

Corinna Böhm 

Tamás Monoki 

Irma Schwartz

Alex Trummer 

Christian Eitner

Anna Hartweger

Andi Sattra 

Magdalena Köhle 

Ursi Hartmann 

Gerfried Guggi

Marina Ortner

Gerald Kerkletz 

Jenny Blochberger

Marilies Zinner

Thomas Raggam

Armin Baumschlager

Anna Niederleitner

Thomas Kain

Felix Hafner

Jan Hestmann

Elisabeth Noever

Stephan Ortner

Barbara Schneider

Martin Vischer

Karl Szibrowski

Nadine Krienzer

Christine Buchmasser

Arman T.Riahi

Werner Schrammel

Kathrin Thomas

Dietmar Klonner

Sim mie

rhi na

Christian Kacic

Silke Sohler

Silvia Marega

Christina Zauner

Emily Stewart

Manfred Stipanitz

Andrea Gabriel

Pilar Borower

Johanna Gratzer

Karin Krummlauf

Florian Feik

Amrei Lässer

Victoria Brauneis

Angela Hanko

Bettina Fischer

Christiane Zinner

Flora Schausberger

Tobias Schuster

Anne-Gaelle

Tabea Reichmann

Martin Hagenlocher

Martina :)

Markus Weber

Katharina Panthera

Sascha Mann

Lola Seibt

Dominic Reiterer

Kornelia Gratzer

Mark B

Florian Steininger

Kircher Paul

Nicolas Metles

Rainer Toifl-Dupin

Sabine Anders

Florian Roehlich

Erwin Lummerstorfer

Katharina Hölbing

Christopher Wurmdobler

Bobby Huber

Robert Zimmel

Andreas Fleck

Bernhard Fritz

Daniuela Meerle Schagerl

Uwe Gallaun

Juieta Stampfini

Martin Krennbauer

Clara Roth

D.

Anna Lagger

Karoline Paier

Johanna Figl

Lu zi

Marcel Muellerferli

Silvia Machto-Frey

Stefan Reimond

Fabian Baier

Bernhard Eder

Marlene Weinzierl

Anja Pinczker

Claus Diwisch

Ludwig Hermann

Kloster Klaus

Felix Scope

Kati Jerabek

Antonia Feigl

Astrid Peterle

Christine Gedeon

Babsi Puch

Max Gindoff

Elisabeth Karl

Christian Kohlbacher

Tania Baharyan

...und allen anonymen Unterstützer*innen